Sonntag, 25. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 12-14)

Hallo Leute

Meine Motivation ist heute auf dem Höhenflug, ich glaube mich hat das Lesefieber gepackt (nur blieb mir heute wenig Zeit dafür). Auch wenn heute wieder die Schule begonnen hat. Ich habe das Gefühl, dass das Buch spannender wird. Am Anfang fand ich es ein bisschen langweilig, es passiert irgendwie noch nicht so viel. Jetzt wo sich Marie und David annähern, wirkt es einfach anders.

Im zwölften Kapitel ist aus Sicht einer neuen Person geschrieben worden, Karin Kohler. Sie arbeitet als freie Lektorin bei dem Kubner Verlag, dem es wirtschaftlich nicht sehr gut geht. Marie hat hinter dem Rücken von David das Manuskript einem Verlag gesendet, der es dann dem Kubner Verlag weitersendete. Ich finde dass frech von Marie, da David ja mehrmals betont hat, er wolle das Manuskript nicht veröffentlichen. Dann kann sie dies auch respektieren, oder nicht?

Im dreizehnten Kapitel kommen sich David und Marie ein bisschen näher. Sie reden miteinander über verschiedene Themen, eines der zentralen ist jedoch Davids Manuskript. Als dann Marie mit dem Brief vom Lektorat kam, indem es hiess der Autor sei eingeladen zu einer Besprechung, liess sich David von Marie überreden, nach Frankfurt zu gehen. Ich habe das Gefühl, dass David nicht genau weiss was er tut, und im Nachhinein merkt, das es das Falsche ist. Schon als er seinen Namen unter das Manuskript gesetzt hat, hat er überhaupt nicht überlegt, was die Folgen sein können. Erst als es schon zu spät war, merkte er, dass er es besser nicht getan hätte. Vielleicht beeinflusst das auch seine Liebe zu Marie, er ist einfach blind vor Liebe und merkt deshalb nicht, was er macht. Oder er ist einfach noch zu jung um zu merken, was er macht. Aber bekanntlich lernt man ja aus Fehlern, was hoffentlich auch bei David der Fall ist.
David hat sich überlegt, was er sagen könnte, um die grosse Lüge auffliegen zu lassen. Die Idee (s. 92, z.27) fand ich nicht einmal so schlecht. Er hätte dann einfach Marie und den Verlag verarscht, was natürlich einen Nachteil für die Beziehung von Marie und David gewesen wäre. 

Karin holte David dann vom Bahnhof in Frankfurt ab, sie hatte sich David jedoch ganz anders vorgestellt. Das liegt vielleicht daran, dass er sich auch gar nicht wie ein richtiger Autor verhält (ist er eigentlich auch nicht). Er hat einfach keine Ahnung vom Autorengeschäft, er wird einfach ins kalte Wasser geschmissen und muss sich selber zu helfen wissen. Dazu ist er noch schüchtern, was ihm nicht von Nutzen ist. Diese Unsicherheit spürt man schon ein bisschen.

Also ich hoffe mir bleibt Morgen mehr Zeit um zu Lesen und Schreiben, damit ich euch auf dem Laufenden halten kann.

Bis bald

Euer Tarzipan

Reflexion

Hallo zusammen

Ich bin nun bei meinem letzten Post angelangt, indem ich auf die ganze Blogarbeit zurückblicke, was ich bei einem nächsten Mal anders machen würde und was gelernt habe.

Für mich war das Bloggen etwas ganz Neues. Ich habe noch nie zuvor meine Gedanken auf einer Internetseite veröffentlicht, und ich muss sagen, ich bin auch kein Fan vom Bloggen. Was gehen meine Gedanken die anderen Menschen auf der Welt an? Warum soll ich meine Gedanken mit allen teilen? Doch ich konnte mich überwinden und habe doch einige Posts geschrieben.
Anfangs hatte ich keine Lust und vielleicht auch zu wenig Zeit zum Schreiben, deshalb habe ich anfangs kaum etwas hochgeladen. Doch als dann dieser Abgabetermin immer näher kam (heute), musste ich einfach meine Post schreiben. Ich glaube bald, dass ich mit einem Gewissen Druck besser arbeiten kann. Ich weiss dann, dass ich zu diesem Zeitpunkt fertig sein muss, und dann sitze ich auch an den Laptop und schreibe. Davor habe ich wie keine Motivation, nichts was mich antreibt, das ganze zu erledigen.
Die ganze Portfolioarbeit hat mich sehr viel Freizeit gekostet. Ich habe die Zeit, die ich dafür gebraucht habe, vollkommen unterschätzt. Ich brauchte sehr viel Zeit, um einige Posts zu schreiben, vor allem, wenn ich nicht wusste, wie ich beginnen soll zu schreiben. Dann sass ich manchmal vor meinem Laptop und überlegte, und überlegte, und überlegte, doch nach einer halben Stunde war ich noch immer nicht viel weiter als vorher.
Am meisten graute mir vor der Personencharakterisierung. Ich habe immer das Gefühl, dass ich Personen nicht einschätzen kann, und deshalb auch nicht deren Charakter bestimmen kann. Jedoch ist es mir gar nicht so schwer gefallen, diese zu schreiben. Dafür hatte ich bei der Inhaltsangabe mühe. Ich wusste nicht genau, was ich alles hineinnehmen soll, was wichtiger ist, und was ich weglassen soll. Auch bei der Rezension hatte ich meine Schwierigkeiten. Irgendwie kann ich nicht genau beurteilen, ob das, was Suter geschrieben hat, gut ist oder nicht, ich bin kein Literaturkritiker. Ich habe es jedoch versucht.
Für den Leseprozess habe ich mit der Zeit meine eigene Taktik herausgefunden. Ich habe einige Kapitel am Stück gelesen, Wörter und Passagen angestrichen und dann Kapitel um Kapitel überflogen und meine Gedanken dazu aufgeschrieben.
Ich habe ein weiteres Mal erfahren, dass wenn man Aufgaben herausschiebt und erst im letzten Moment macht, dass dies nicht gut endet. Ich weiss jedoch nicht, ob ich mich beim einem nächsten Mal an der Nase nehmen kann, oder ob ich es wieder herausschiebe. Irgendwann werde ich es vielleicht einmal lernen.
Ich habe sicher gelernt, oder ich habe es zumindest versucht, kreativ zu schreiben und ich habe verschiedene Textsorten im Literaturbereich kennengelernt, wie zum Beispiel Inhaltsangabe oder Rezension.
Gefallen an der Blog-Arbeit hat mir, dass wir frei einteilen konnten, wann wir was erledigen und auch aus Wahlaufträgen auswählen konnten. Ich und meine Kolleginnen haben auch manchmal über das Buch diskutiert und unsere Blogs miteinander vergleicht. Jeder Blog war anders, sowie auch jeder anders überlegt.
Nicht gefallen hat mir, dass wir das Buch zuerst beim Leseprozess durchgekaut haben, dann bei der Inhaltsangabe nochmal alles durchkauen mussten, und bei der Rezension noch ein weiteres Mal das Buch zusammenfassen mussten. Dreimal ist einfach zu viel.
Ich weiss nicht ob ich wieder einen Blog schreiben würde, momentan habe ich es jedoch satt und möchte eine Blog-Pause.

Euer Tarzipan

Fremdwörter

Hallo zusammen

Ich habe in diesem Buch einige Fremdwörter, die mir unbekannt waren. Deshalb habe ich die Bedeutung der Wörter im Online-Duden nachgeschaut. Ich habe mir zwar die Wörter herausgeschrieben, doch die Seitenzahlen nicht überall angegeben und musste deshalb einen Teil der Wörter nochmals suchen. Ein anderes Mal mache ich es besser.

Tristesse (S. 13, Z. 6): Traurigkeit
Er versank in Tristesse, als er das gehört hat.

ostentativ (S. 17, Z. 26): bewusst herausfordernd
Sie lief ostentativ an ihm vorbei, doch er beachtete sie nicht.

Liaison (S. 47, z. 5): Liebesverhältnis, Liebschaft
Er beendete die Liaison per Telefon.

exaltiert (S. 61, Z. 18): aufgeregt, künstlich übersteigert
Die Stimmung war exaltiert.

Feuilleton  (S. 78, Z. 21): literarischer, kultureller oder unterhaltsamer Teil einer Zeitung
Dieser Artikel über das Buch fand ich im Feuilleton.

Resonanz (S. 136, Z. 14): Reaktionen, die durch etwas hervorgerufen worden sind und sich darauf beziehen
Die Resonanz über den Aufruf hat sich in Grenzen gehalten.

Omen (S. 137, Z. 6): Vorzeichen, Vorbedeutung
Das die Reise bereits mit einer Panne begann, hielten sie für ein schlechtes Omen.

subtil (S. 142, Z. 26): mit viel Feingefühl
Sein Brief hat er sehr subtil geschrieben.

frenetisch (S. 171, Z. 4f.): stürmisch, leidenschaftlich
Das Publikum begrüsste ihn mit einem frenetischen Applaus.

Starallüren (S. 192, Z. 8): eitles, launenhaftes Benehmen, Allüren eines Stars
Er ist ein Star ohne Starallüren.

torpedieren (S.201, Z. 21): in gezielter Weise bekämpfen und dadurch stören, verhindern
Sie hat die Freundschaft der beiden torpediert.

Karin Kohler, eine Frau die weiss was sie will

Karin Kohler, eine seriöse, selbstbewusste Geschäftsfrau, wie ich finde, die ich ausgewählt habe für meine Personencharakterisierung. Ich mag sie am meisten von allen Personen im Buch, weil sie sehr sympathisch rüber kommt, sie weiss was sie will und sie ist ehrlich. Sie hat nicht gelogen wie David oder Jacky, oder ist so besserwisserisch wie Ralph. Mit Marie hat sie am meisten Ähnlichkeit, doch manchmal kam es mir vor, dass Marie nicht genau weiss was sie will.

Karin Kohler ist zweiundfünfzig Jahre alt und ist 186 gross, ziemlich gross für eine Frau. So lässt sie so manche Männer im Schatten stehen. Sie hat dunkles Haar, welches an einigen Stellen schon in die Graustufe überging und sie lebt in Frankfurt in einer Wohnung.
Mit ihrem alten Opel, bei dem das Kofferraumschloss klemmt, geht sie jeweils zur Arbeit beim Kubner Verlag. Deshalb sind ihre Rücksitze belegt mit Einkaufstaschen, Zeitungen, einem Regenschirm und zwei Pannendreiecke belegt.
Sie arbeitet als Freie Lektorin. Früher war sie die Leiterin des Lektorats vom Kubner Verlag, doch dieser hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Doch als sie nur noch halbtags arbeiten konnte, dementsprechend weniger Lohn bekam und trotzdem gleich viel arbeiten musste, hat sie gekündigt und nun ist sie freie Lektorin. Da sieht man, wie sie bedacht handelt. Sie überlegt sich, wie sie am besten wegkommt und handelt. Karin ist eine Frau mit Köpfchen.

Wie jeder Mensch schlechte Angewohnheiten hat, hat auch Karin welche; Rauchen und Kaffee trinken. Sie raucht, jedoch nur sechs Zigaretten pro Tag. Doch ohne Kaffee schmeckt ihr die Zigarette nicht, deshalb trinkt sie auch viel Kaffee. Sie folgt strikt ihren Prinzipien, dafür bewundere ich sie. Andere würden sich selber nicht treu sein, wenn sie mit sich eine Abmachung haben, wie Karin mit sich.

Bei ihrer Arbeit als freie Lektorin bekommt sie zweimal pro Tag Post. Einmal im Geschäft und einmal zu Hause. Sie freut sich jeden Tag wie ein kleines Kind auf die Post, denn wer weiss, vielleicht ist ja etwas Brauchbares dabei. Sie hofft immer noch auf einen Karriere-Durchbruch. Die Hoffnung nicht aufgeben, Karin ist eine optimistische Frau.

Auch für ihre Fitness bekümmert sie sich. Sie benutzt den Lift für ins Büro nur, wenn er gerade unten ist, ansonsten nimmt sie die Treppe, das gehört zu ihrem Fitnessprogramm. Karin achtet auf ihre Gesundheit und Fitness. Eine sehr vorbildliche Frau.

Karin war es, die bei ihrem Chef durchgesetzt hat, dass Lila, Lila veröffentlicht wird. Sie konnte ihn von David überzeugen, und das nur dank ihrer 26 Jahre Erfahrung beim Kubner Verlag im Krisenmanagement. Sie hat ein gutes Durchsetzungsvermögen, sie weiss also was sie will, und setzt dies auch durch.

Sie ist ehrlich, denn sie wollte David zeigen, dass er mit Jacky als Agent nur peinlich dasteht, und will nur das Beste für ihren Schützling. Ein mütterlicher Instinkt der da ein Bisschen zum Vorschein kommt. Zwar zweifelt sie anfangs noch an seiner Medientauglichkeit, was ich auch getan hätte, denn er hat sich wirklich nicht sehr "schriftstellerisch" benommen und auf ihre Fragen bekam sie nur kurze, knappe Antworten.

Karin ist eine Frau mit viel Selbstvertrauen. Sie überlegt sich, was sie will, und setzt sich dies auch durch. Ihre Prinzipien haltet sie strikt ein, sie hat einen mütterlichen Instinkt und blickt optimistisch in die Zukunft. Für diese positiven Aspekte bewundere ich diese Frau, und ich bereue nicht, dass ich die Personencharakterisierung über Karin Kohler gemacht habe.

Mind-Map:

Eine gelungene Liebesgeschichte

Lila, Lila, ein Buch von Martin Suter dem Schweizer Bestsellerautor. Eine Liebesgeschichte, die auf einem Betrug aufgebaut ist, kann das gut kommen? Suter schildert diese ergreifende Lage auf 345 Seiten und wie ich finde, ist es eine gelungene Sache.
Die Hauptperson ist der unscheinbare Kellner David Kern, welcher sich in Marie Berger verliebt hat. Doch sie schenkt ihm keine Beachtung. Doch in einem Nachttischchen fand er ein Manuskript, ebenfalls eine Liebesgeschichte, das sein Leben veränderte. Er gab es Marie zum Lesen, und sie glaubte, er habe es geschrieben. Heimlich schickt Marie, die sich inzwischen in David verliebt hat, es einem Verlag, der den Roman prompt will veröffentlichen. Der Roman wurde zu einem Bestseller, doch eines Tages taucht Jacky auf, ein kleiner, älterer Mann, der sich vor David als Autor dieses Buches bekannt gibt, obwohl sich David sicher war, dass dieser gestorben ist. Zu Davids Gunsten möchte Jacky jedoch nicht an die Öffentlichkeit, sondern nur ein Teil des Verdienstes. Jedoch mischte sich Jacky ständig in Davids Privatleben ein, was Marie ziemlich nervt. Die Beiden lebten sich auseinander. Als an der Frankfurter Buchmesse sich Jacky als Davids Agent ausgibt und Davids zweiten Roman verkauft (der noch gar nicht existierte), hat es das Fass zum überlaufen gebracht. Marie stellte sich die Frage, ob sie David wirklich noch liebt. Sie hat ihm jedoch noch eine Chance gegeben. Marie lernte an einem Skiwochenende Marc kennen, als sie nach Hause kam war sie sich sicher, sie liebte David nicht mehr. Jacky, der infolge eines Balkonsturzes querschnittgelähmt war, beichtete David vor seinem Tod, dass er das Buch nicht geschrieben hat, er wollte bloss auch einen Stück vom Kuchen.
David war nun einsam und er begann seinen zweiten, eigenen Roman zu schreiben: "Das ist die Geschichte von David und Marie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden."
Dieses Werk ist dem Autor gelungen, obwohl es am Anfang noch gar nicht so aussah. Es war ein langweiliger Anfang, und es geschah einfach nichts. Doch mit der Entwicklung der Geschichte, wurde es spannender
Sein angenehmer Schreibstil hat sicher auch zu diesem gelungen Roman beigeführt. Er hat einen passenden Wortschatz verwendet. Auch Fremdwörter, welche bei einem Bestsellerautor nicht fehlen dürfen, hat er im richtigen Mass verwendet.
Das Wechseln der Erzählperspektive von der einen Person zur andern, gab dem Buch eine spezielle Note. Auch chronologische Rückgriffe hat er sich erlaubt, die überhaupt nicht verwirrend waren, wie es bei anderen Büchern manchmal der Fall ist.
Wie gesagt ein sehr gelungenes Buch, für jeden der Liebesgeschichten mag zu empfehlen, aber auch für solche geeignet, welche etwas Neues ausprobieren wollen.
Was man lernt bei diesem Buch, dass ein Betrug keine gute Voraussetzung für eine glückliche Beziehung ist, das kann einfach nicht gut kommen. Also Ehrlichkeit ist Priorität.

Samstag, 24. Januar 2015

Inhaltsangabe

Lila, Lila, ein Roman vom Schweizer Schriftsteller Martin Suter, welcher 2004 vom Zürcher Diogenes-Verlag veröffentlicht wurde. In diesem Roman geht es um eine Liebe, deren Fundament eine kleine Lüge ist, die mit der Zeit immer grösser und gravierender wurde. Doch kommt die Wahrheit ans Tageslicht, wird die Liebe in Trümmern der Traurigkeit und Enttäuschung enden.

Es ist die Rede von einem gewissen David Kern, der sich unsterblich in Marie Berger verliebt hat. Doch zuerst schenkte sie dem Kellner keine Beachtung. Erst als er ihr ein Manuskript zeigte, dass er in einem alten Nachttisch gefunden hatte, bekam er, was er sich insgeheim wünschte; Marie als seine Freundin. Dass er das Manuskript bloss in einem Nachttischchen, bei welchem die Schublade klemmte, gefunden hatte, verschwieg er ihr aber und sie glaubte nun, er sei der Autor.  Doch eigentlich hat ihn ein gewisser Alfred Duster geschrieben. Ohne Davids Wissen sendet sie das Manuskript einem Verlag, wo er tatsächlich einen Vertrag für die Veröffentlichung des Buches, unterzeichnen konnte, oder besser gesagt musste, denn er hatte Angst, Marie zu verlieren. Kubner Verlag hiess der Verlag und Karin Kohler die Lektorin hatte durchgesetzt, dass der Roman Lila, Lila von David, dem "vielversprechendsten Jungautor" veröffentlicht wird. Als Autor musste er auch zu Lesungen, die er mit viel Nervosität und Lesefehlern bewältigte. Als in den Zeitungen geschrieben wurde, Davids Roman sei das Ende der Postmoderne, und ähnliches, war das Eis gebrochen. Er wurde zu einem Bestseller. Er las nur noch vor überfüllten Sälen, und als er erstmals vor einheimischen Publikum las, war er noch nervöser als sonst. Als dann bei der Autogrammstunde ein kleinerer Mann eine Widmung für Alfred Duster wollte, brachte dies David ganz durcheinander, denn er hatte doch herausgefunden, dass der Autor schon gestorben ist. Dieser Mann hiess Jakob Stocker, doch alle nannten ihn Jacky. Von da an tauchte er andauernd in Davids Privatleben auf, und gab sich vor David als Autor von Lila, Lila zu erkennen. Doch er wollte damit nicht an die Öffentlichkeit, sondern nur ein Teil von Davids Verdienst, was David beruhigte.
Es war Frankfurter Buchmesse, ein wichtiges Ereignis, welches auch in Davids Terminkalender nicht fehlte. Marie kam mit, und auch Jacky ist aufgetaucht. Der gab sich als Agent von David aus. David hinderte ihn nicht daran, weil er sonst Marie die Wahrheit erzählen würde. Doch Marie und Karin vom Verlag wollten es mit allen Mitteln verhindern, was eine Beziehungskrise zwischen David und Marie auslöste. Jacky verkaufte schon Davids zweiten Roman, obwohl dieser noch gar nicht existiert, und David auch keinen Zweiten veröffentlichen möchte.
David und Marie haben sich immer mehr auseinandergelebt, da David häufig auf Lesereisen war. Doch in Maries Ferien wollten die beiden zusammen auf den Malediven Ferien machen, doch Jacky hat ihm eine Lesung eingebrockt.
Jacky fiel vom Balkon und war gelähmt und David besuchte ihn öfters.
Marie war sich nicht mehr sicher, ob sie David noch liebte, deshalb liess sie sich von ihrer Kollegin überreden, mit ihr und ein paar Freunden zu einem Skiwochenende, wo sie Marc kennengelernt hatte. Daraufhin trennte sie sich von David. Jacky ist auch gestorben, doch bevor er starb beichtete er David, dass nicht er den Roman geschrieben hatte, sondern sein Freund Peter Weiland.
Nun begann David sein eigenen Roman zu schreiben: Das ist die Geschichte von David und Marie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden.

Der Film: Lila, Lila

Hallo zusammen

Da ich wusste, dass diese Buch verfilmt wurde, ging ich in die Mediathek der Schule, um mir den Film auszuleihen. Ich sah mir den Film heute an, um Buch und Film miteinander zu vergleichen. Es gab einige Unterschiede, die ich in diesem Post aufzeigen möchte.

Der Film begann ganz anders als das Buch. Es war Lesung vor einem vollen Saal, bevor die Geschichte von David von vorne begann. Er war ein unsichtbarer Kellner, wie im Buch, der im Esquina arbeitete. Das Esquina habe ich mir viel anders vorgestellt, viel altmodischer, aus vielen verschiedenen Möbel zusammengewürfelt und viel enger. Im Film war das Esquina geräumig und modern. Der Film spielte in Deutschland und nicht in der Schweiz. Das erkannte ich, als Marie mit Euro am Flohmarkt bezahlte. Dort hat David Marie auch zum ersten Mal gesehen und dort hat David auch den Nachttisch gekauft, in welchem er das Manuskript gefunden hatte.
Marie hatte David überredet nachts Eislaufen zu gehen, was im Buch nicht vorgekommen ist. Die Szene fand ich sehr amüsant. Der einzige, für mich mögliche Grund, warum sie Eislaufen gegangen sind, ist, weil sich Peter auch beim Eislaufen verliebt hat.
Von Davids Nachbarin Frau Haag kam im Film nicht vor, und auch Maries Mutter fehlte, dafür Maries Kollegin. Marie hat David sogar erpresst, damit er das Buch veröffentlicht. Sie sagte, sie würde ihn verlassen, wenn er den Roman nicht veröffentlicht. Also hat er ihn entgegen seines eigenen Willens veröffentlicht.
Davids erste Lesung war sehr schlecht, eigentlich schon peinlich für einen Autor, oder besser gesagt angeblichen Autor. Ralph war auch gekommen, im Buch war er bei der ersten Lesung jedoch nicht anwesend. Ansonsten war seine erste Lesung ziemlich gleich wie im Buch beschrieben worden ist.
Im Buch sind einige Rezensionen vorgekommen, aber im Film wurde nur eine gezeigt, nämlich vom "König der Literaturkritiker". Ralph hat sie zuerst gesehen.
Nun waren die Säle bei, Davids Lesungen voll. Die erste mit vollem Haus war diese vom Anfang, diesmal mit Marie. An dieser Lesung ist auch Jacky aufgetaucht und mischte sich von da an immer in Davids Privatleben ein. Karin Kohler weist sich als sehr seriöse Geschäftsfrau auf, wie sie im Buch schon gewesen war. Sie wollte immer das Beste für David. Doch bei der Frankfurter Buchmesse ernannte sich Jacky zu Davids Agent und erzählte schon die Geschichte für den neuen Roman herum. Marie war enttäuscht über David, weil David ihr dies alles verheimlicht hatte. Die Beziehung von David und Marie war beendet. Marie zog schon bald aus der Gemeinsamen Wohnung aus, was im Buch nicht vorkam. Sie zog wieder zu ihrer Kollegin, nicht zur Mutter wie im Buch. David bekam von Jacky den zweiten Roman zum Lesen, der im Film schon existiert, danach ging er zu Jacky ins Hotelzimmer, um ihn zur Rede zu stellen. David merkte nämlich, dass Jacky nicht der Autor von Lila, Lila sein, denn der zweite Roman war ziemlich schlecht geschrieben. Jacky gestand, dass er das Buch nicht geschrieben hat. David ist dann gegangen, doch Jacky wollte nicht, dass er geht, deshalb ging er auf den Balkon, um ihn zurückzurufen. Und da geschah das, was im Buch auch passiert ist; Jacky stürzte vom Balkon. Bald darauf starb er im Spital.
Das Buch endet, indem David sein neues Buch beginnt zu schreiben. Das ist jedoch noch nicht das Ende des Filmes. Der neue Roman von David wurde veröffentlicht. Der Nachttisch heisst er, und wurde ein Erfolg, es war die Geschichte von David und Marie. Sein Publikum liebte ihn nach wie vor, auch Marie ging zu seiner Lesung und sie liebten sich wieder. Also ein Happy End. Marc, Maries neuer Freund vom Buch, kam im Film nicht vor, deshalb gab es ein Happy End. Ich denke, dass dieses Ende für den Film besser ist, als das im Buch, denn es wäre langweilig, wenn der Film einfach da enden würde, wenn David seinen Neuen Roman schreibt.

Im Grossen und Ganzen fand ich den Film gut. Die Geschichte wurde gut widergegeben. Da das Buch bei Peter Weiland begann, und im ganzen Film David im Mittelpunkt stand, ist auch der Anfang gut gelöst worden. Auch das Ende wurde super gelöst, mit einem glücklichen Ende, so wie es meistens bei einem Liebesfilm ist.
Jedoch finde ich das Buch besser, denn ich konnte mir die Personen und die ganze Umgebung selber vorstellen. Davids aussehen habe ich mir zum Beispiel ganz anders vorgestellt, ich dachte er sei viel grösser, doch im Film hatte er eine normale Grösse. Auch das Esquina habe ich mir viel gemütlicher vorgestellt, doch der Schriftzug fand ich ziemlich passend.
Am Film fand ich besser, dass David durch diesen Roman herausgefunden hat, wer er ist. Er hat seine Identität gefunden, und musste sich nicht als unscheinbarer Kellner verstecken und die Leser liebten ihn, wie er ist. So ist aus dem schüchternen Jungen Kellner ein aufgeschlossener Junger Mann geworden. Dies kam im Buch kaum zum Vorschein.

Vielleicht habt ihr den Film auch gesehen. Eure Meinung würde mich interessieren!

Bis Bald

Tarzipan

Mittwoch, 21. Januar 2015

Kommentare


Hallo allerseits

Zum Bloggen gehört nicht nur das Posten, sondern auch das Kommentieren. Deshalb habe ich einige Post meiner Klassenkameraden kommentiert und hier in diesem Post zusammengefasst. Ich schreibe euch die Blogadresse darunter, damit  ihr den Post auch lesen könnt, zudem ich einen Kommentar verfasst habe.


Hallo Rahel

Ich möchte dir ein Kompliment machen für deine Personencharakterisierung, sie ist dir wirklich gut gelungen! Ich habe das Buch selber gelesen, und mit dem, was du über Karin Kohler geschrieben hast, bin ich vollkommen einverstanden. Ich finde deine Wortwahl ist dir auch sehr gelungen, und der Text ist sehr angenehm zum Lesen. Einzig der Titel stört mich ein wenig. Du hebst ihr Alter extrem hervor, was ich persönlich nicht gemacht hätte, denn als Frau möchte man nicht unbedingt das Alter an die grosse Glocke hängen, dann möchte man so jung als möglich erscheinen.

Liebe Grüsse und viel Spass beim bloggen!

Tarzipan




Hallo Noemi

Ich finde deine Posts sehr interessant und angenehm zum Lesen. Weiter so! Ich habe das Buch noch nicht gelesen, und überlege mir gerade, ob ich es lesen soll. Ich stelle mir gerade vor, wie eine Person vom Buch den Autor um etwas bittet, und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie das der Autor umgesetzt hat. Dies ist sicher ein Grund, das Buch zu lesen. Ich finde toll, dass du dich mit Rosalie verglichen hast und eine Gemeinsamkeit gefunden hast. Hast du dich auch mit anderen Personen der Geschichte verglichen oder nur mit Rosalie?

Ich wünsche dir noch viel Spass beim bloggen!

Tarzipan



Hallo :)
Ich finde, dieser Post ist dir sehr gut gelungen, er ist angenehm zum Lesen. Und auch deine Schwerpunkte, über die du schreiben wolltest, hast du gut gewählt. Besonders die Textstelle fand ich eine Gute Auswahl, über die ich mir auch Gedanken gemacht habe, als ich das Buch gelesen habe. Dieser Unterschied zwischen einsam und allein fällt einem wirklich erst auf, wenn man sich darüber Gedanken macht. Es sind mir jedoch noch zwei Fragen aufgetaucht. Was meinst du mit der dritten Kategorie, in die Marie gehören soll? Du schreibst ja, dass du glaubst das Ende der Geschichte schon zu kennen. Wie hast du dir das Ende denn vorgestellt oder wie hast du geglaubt, dass die Geschichte enden wird? Ein Happy End oder ein trauriges Ende?
Viel Spass beim bloggen. Weiter so!



Liebe Anna

Da ich das Buch nicht gelesen habe, dachte ich, ich lese deine Inhaltsangabe, um mir einen Überblick über die ganze Geschichte zu machen. Du hast den Inhalt gut wiedergeben und ich konnte mir ein Bild von Katharina und ihren Problemen machen. Ich frage mich, warum du ZEITUNG immer gross geschrieben hast. Ist das, weil die Medien eine grosse Rolle spielen in der Geschichte, oder hat es einen anderen bekannten Grund? Ich verstehe nicht ganz, warum der Autor das Geständnis an den Anfang der Geschichte genommen hat, denn man weiss ja schon, dass Katharina diesen Journalisten umgebracht hat. Und ich glaube, dass es auch nicht so spannend ist, wenn man das Ende schon sozusagen kennt.
Ich glaube, ich würde dieses Buch nicht lesen (auch wenn ich deine Inhaltsangabe sehr gut finde), weil der Inhalt mir nicht so gefällt, und auch weil dieses Geständnis schon am Anfang der Geschichte ist.

Liebe Grüsse

Tarzipan




Sobald ich weitere Kommentare veröffentlichen werde, werde ich sie dem Post hinzufügen, damit ihr auf dem Laufenden seid.

Bis bald

Tarzipan



Dienstag, 20. Januar 2015

Recherche: Martin Suter

Hallo miteinander

Ich möchte mehr über den Autor Martin Suter erfahren, der Lila, Lila geschrieben hat. Deshalb habe ich einmal im Internet nach Informationen gesucht. Ich kannte den Autor bis jetzt noch nicht und habe noch nie von ihm gehört. Erst als ich Lila, Lila gelesen habe. Deshalb möchte ich ein bisschen mehr über ihn erfahren. Vielleicht kann ich dann etwas über seine Motivation fürs Schreiben sagen, und warum er Lila, Lila geschrieben hat.

Martin Suter ist ein Schweizer Schriftsteller und wurde am 29. Februar 1949 in Zürich geboren.
Anfangs seiner Schreibkarriere machte er eine Ausbildung zum Werbetexter. Mit 26 Jahren wurde er zum Creative Director einer angesehenen Werbeagentur. Mit Robert Stalder gründete er eine Werbeagentur. Parallel dazu hat er Reportagen für Geo geschrieben und mehrere Drehbücher für Film und Fernsehen.
Autor ist er seit 1991, 1997 gelang im der Durchbruch mit dem Roman Small World.
Er arbeitete mit dem Sänger Stephan Eicher, für den er Songtexte schrieb.
Auch für das Theater schrieb er Komödien, mit denen er Erfolge feierte.
Er erhielt auch Preise für seine Arbeit. 2010 gewann er den Swiss Award in der Kategorie Kultur als regelmässiger Bestsellerautor und erfolgreichster Schweizer Schriftsteller.
6 seiner Romane wurden bisher verfilmt. Lila, Lila gehört auch dazu.
Martin Suter lebte mit seiner zweiten Frau Margrith Nay Suter und seiner Tochter abwechselnd auf Ibiza und Guatemala. Heute lebt der Schweizer wieder in Zürich, seiner Geburtsstadt.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Suter, 19.01.2015)

Was mir als erstes an seinem Leben aufgefallen ist, ist sein Geburtstag: 29. Februar. Dieser Tag gibt es nur alle vier Jahre. Ich kenne niemand, der an diesem Tag Geburtstag hat und ich glaube auch nicht, dass er deshalb so berühmt geworden ist, dann müssten alle berühmten Personen an einem speziellen Datum auf die Welt gekommen sein.
Ich glaube, dass ihm das Schreiben schon als Kind Freude bereitet hat, denn sonst hätte er keine Ausbildung zum Werbetexter gemacht.
Er mag auch Abwechslung, denn er hat in vielen verschiedenen Bereichen geschrieben; Reportagen für Geohefte, Drehbücher, Komödien fürs Theater, Kolumnen, Romane, etc.. Ich glaube nicht, dass jeder Autor in so vielen Bereichen tätig ist oder war.

Warum hat Martin Suter Lila, Lila geschrieben? Das ist eine Frage, die niemand beantworten kann, ausser er selbst. Vielleicht wollte er das Leben eines Autors in einer Geschichte zeigen, und dass dieses Leben auch kein "Schoggileben" ist, weil es auch seine Probleme mitbringt, wie zum Beispiel Beziehungsprobleme (Stichwort David und Marie). Vielleicht wollte er auch ein Roman mit einem Plagiat schreiben, und was es für Folgen auf das Leben haben kann. Vielleicht hat er schon einmal etwas ähnliches erlebt, und wollte aus diesem Erlebnis einen Roman machen. Jedoch weiss ich nichts über sein Privatleben, nur dass er eine zweite Frau hatte, also musste es auch eine Erste geben. Er könnte zum Beispiel mit seiner ersten Frau Beziehungsprobleme gehabt haben wegen seinem Job als Autor, und wollte dadurch einen auf seine Persönlichkeit bezogene Geschichte schreiben.

Ich denke, dass Martin Suter ein sehr erfolgreicher Schweizer Autor ist, der sein Talent fürs Schreiben genutzt hat, um damit Geld zu verdienen.
Vielleicht werde ich ein weiterer Roman von ihm lesen um zu sehen, ob dieser ähnlich geschrieben ist wie Lila, Lila, oder völlig anders sind. Aber vorerst habe ich noch einige Bücher zu Hause, die ich lesen möchte.

Bis bald

Euer Tarzipan




Sonntag, 18. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 46-52)

Hallo zusammen

Ich sitze in meinem Zimmer und habe mich gezwungen, den letzten Post zum Leseprozess zu schreiben (es ist noch nicht mein letzter Post).

Jacky liegt im Krankenhaus nach seinem Sturz aus dem vierten Stock. Das Balkongeländer hatte einfach nachgelassen. Sollte ein Geländer nicht da sein, um solche Stürze vom Balkon verhindern? Sonst könnte man sie beim Bauen einfach weglassen. Vielleich musste es jedoch so kommen.

In Kapitel 47 ist der ganze Sturz noch aus Davids Perspektive, als er ins Hotel kam und diesen Schlag hörte und so weiter. Dieses Kapitel ist leicht überflüssig, weil eigentlich noch einmal erzählt wurde, dass Jackie vom Balkon stürzte, vielleicht ein bisschen genauer.

Im 48. Kapitel erfuhr ich, wo David und Marie ihre Ferien verbrachten. Nicht auf den Malediven, sondern im Hotel bei der Lesung. Er wollte auf einmal doch nicht in die Ferien, Marie war sicher sehr enttäuscht und wütend auf ihn, weil er sein Wort nicht gehalten hatte. Er missbraucht ihr Vertrauen, und wenn er so weiter macht, wird er bald wieder Single sein. Vielleicht wollte sie ihre Ferien doch nicht allein verbringen und ging doch mit zur Lesung.
Seit Jacky im Spital war, besuchte ihn David häufig, weil er sonst niemand hatte. Es ist eigentlich schon traurig, wenn man so einsam ist und keine Freunde hat. Ich könnte mir das nicht vorstellen.

David war auf seiner letzten Lesetour und er las eine Liebesbrief aus Lila, Lila und zum ersten Mal kamen ihm die Tränen. Ist es wegen Marie? Hat er Angst sie zu verlieren? Ich glaube nicht, dass Qual für ihn sein, dass Marie immer mehr Anrufe abgeblockt hat, die er während der Tour machte.
Er hatte auch Karin den Job als Agentin angeboten, den Jacky ist vom Hals an gelähmt. Dieser berufliche Aufstieg wird sie sicher nutzten, so wie ich sie einschätze.

Marie glaubt, nicht mehr in David verliebt zu sein, und auch Maries Freundin Sabrina meinte dasselbe. Ich glaube das, denn war Marie in letzter Zeit glücklich mit David? Ich glaube nicht. Sie hat schon mehrmals zu David gesagt, das sie nicht wisse, ob sie ihn noch liebe. Wahrscheinlich wird die Beziehung in nächster Zukunft enden.
Um auf andere Gedanken zu kommen, ging Marie mit Sabrina und Bekannten von ihr ein Wochenende Ski fahren. Mit Marc hatte sie viele Gemeinsamkeiten, ich glaube die würden besser zusammenpassen als Maire und David.

David konnte Marie nicht erreichen, weil sie ihn abgeblockt hat. Er hat sich betrunken und hatte Liebeskummer. Er liebt Marie wirklich, aber er hätte doch auch merken sollen, dass sie sich immer weiter voneinander entfernten und sehr häufig Streit hatten.
Er ging noch zu Jacky ins Spital, der mittlerweile mit medizinischen Hilfsmitteln ein wenig sprechen konnte. Jacky beichtete ihm, dass er nicht der Autor war, sondern sein Freund Peter Weiland. Peter habe nur ihm das fast fertige Manuskript gezeigt, und erkannte es deshalb. Er wollte nicht, dass nur einer von diesem Buch verdient, deshalb habe er sich eingemischt. Er hat es gerissen gemacht, um an Geld zu kommen, ein anderer hätte David vielleicht verpfeift. Aber man konnte überhaupt keinen Verdacht schöpfen, es war alles so echt. Dieser Jacky ist einfach unberechenbar.
Als Marie nach Hause kam, wollte David über die Beziehung sprechen, doch Marie meinte nur, darüber gebe es nichts mehr zu sprechen. Die Beziehung ist also beendet, und es wird nicht wie gehofft ein Happy End geben. Es können ja nicht alle Liebesgeschichten mit einem Happy End enden.

Im letzten Kapitel ist Jacky gestorben und Marie wurde glücklich mit diesem Marc vom Skiwochenende. David hatte niemanden mehr. Er war allein und einsam.
Er setzte sich an seinen Computer und begann zu schreiben: Das ist die Geschichte von David und Marie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden. David wird also einen Roman schreiben, der ihm hoffentlich gelingt. Ich hoffe er wird in Zukunft auch glücklich werden. Was mit David weiter passiert, werden wir nie erfahren, denn das Buch ist zu Ende.

Mit diesen Worten beende ich meinen Leseprozess und werde diese Woche noch einige Post über den Autor, die Reflexion, und so weiter veröffentlichen.

Bis bald

Euer Tarzipan

Freitag, 16. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 38-45)

Hallo zusammen

Ich habe es mir gemütlich gemacht, um weiter an meinem Blog zu schreiben. Wie ich im letzten Post erwähnt habe, habe ich das Buch schon fertig gelesen, aber alles in einen Post zu verfassen wäre ein bisschen viel. Also ist hier der nächste Teil meiner Gedanken zum Gelesenen.

In Kapitel 38  hatte Marie anfangs einen Traum, der für sie schlimm war, für mich jedoch amüsant. Sie hat mit einem kleinen Mann getanzt, um sie herum bekannte Leute, als ihre Mutter rief: "das Kind, das Kind." Sie glaubte, ein Kind zu stillen, aber als sie es anschaute, sah sie ein uraltes Gesicht; Jacky. Sie schrie und erwachte, neben ihrem Bett stand die Mutter im Nachthemd und sagte wieder: "das Kind" und hielt ihr das Telefon hin. David war dran. Jetzt erinnerte ich mich, dass Myrtha (die Mutter) ihn Kind nannte, weil er so jung aussah.
David war nach Hause gekommen, sie haben miteinander gesprochen und sich versöhnt und David konnte Marie endlich den Ring geben, den er in Frankfurt gekauft hatte. Dieser Streit hat sich also doch noch zum Guten gewendet, oder ist das nur vorübergehend? Ich habe nämlich das Gefühl, dass sich die beiden auseinander gelebt haben, und es noch häufig Unstimmigkeiten geben wird.

Jacky hat sich weiterhin um die Zukunft besorgt und inzwischen einen Vertrag mit dem Verlag Luther & Rosen unterzeichnet. Er erzählte auch wovon das nächste Buch handelt (S. 172 Z. 30 - S. 173 Z. 10). Ich finde die Geschichte nicht so überzeugend, denn wer wird schon so dick, dass er seine Mutter überrollt bis sie sich nicht mehr bewegt. So etwas ist doch gar nicht möglich.

Jacky erzählte David im nächsten Kapitel von dem Unterzeichneten Vertrag, worüber sich David gar nicht freute. Er wollte gar keinen zweiten Roman, obwohl er sich auch schon überlegt hat, selber anfangen zu schreiben, wie es ein Autor normalerweise macht. Ich fände das keine schlechte Idee, denn es wäre dann ein Buch von ihm. Ob es dann auch so gut gelingen würde wie Lila, Lila ist dann eine andere Frage.

In Kapitel 41 waren David und Marie im Raumschiff essen. Es erinnerte sie an Lars, weil sie dort ihren letzten Abend verbracht haben. Es waren bald Weihnachtsferien, in denen Marie nicht zur Schule musste. Sie erstellten eine Liste mit Orten, wo sie die Ferien verbringen konnten, doch genau an diesem Abend musste David Marie beichten, dass er mittendrin eine Lesung hatte. Marie sagte, er muss sie absagen, was David bejahte. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, ob er es wirklich übers Herz bringen wird, die Lesung abzusagen, weil Jacky wahrscheinlich wieder Druck auf ihn machen würde.

David hat nicht abgesagt, obwohl er es Marie versprochen hatte. Aber irgendwann wird sie es doch erfahren und der Streit wäre vorprogrammiert.
David versuchte auch an seinem zweiten Buch zu schreiben, was ihm nicht gelang, weil er keine Ideen hatte. Er erwartete, dass er auf Knopfdruck die Geschichte schreiben konnte, was meistens nicht funktioniert. So ist es bei mir auf jeden Fall so.

Jacky las aus dem Buch einer gewissen Tamara vor, die er einmal in einer Bar kennengelernt hatte. Zuerst verstand ich nicht, was das für eine Tamara war. Jacky hatte sie angerufen, weil ihn das schlechte Wetter deprimiert hat. Mir wäre sicher auch langweilig, wenn ich Tag ein Tag aus im gleichen Zimmer sitzen würde, da käme ein bisschen Gesellschaft gerade richtig.

David sieht schon, wie die zwei Ereignisse, die Ferien auf den Malediven(für die sich David und Marie entschieden haben) und die Lesung aufeinander zurasten und kollidieren werden. Aber warum sagt er die Lesung nicht einfach ab? Es ist sicher unangenehm es abzusagen, aber abwarten bis die Zeit gekommen ist, ist sicher unangenehmer.

Marie hatte schon ihre Feriengarderobe gekauft. Sie freute sich anscheinend auf die Ferien mit David, und er wird es wahrscheinlich vermasseln, weil er die Lesung nicht abgesagt hatte. Als David nach Hause kam, war er ganz aufgelöst, denn Jacky ist vom Balkon im vierten Stock gestürzt und liegt im Spital. Hatte David Jacky runtergestossen? Denn er hat sich einmal ernsthafte Gedanken gemacht, ihm vom Balkon zu stossen, dann hätte er ein Problem weniger.

Den Rest des Buches lasse ich momentan noch offen und werde den Post zu den letzten Seiten schreiben, so bald ich Zeit und Lust habe. Jetzt brauche ich jedoch eine Pause.

Also bis dann

Euer Tarzipan

Donnerstag, 15. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 33-37)

Hallo zusammen

Es ist schon ein paar Tage her, als ich das Buch fertig gelesen habe. Es war Montag Mittag, als ich Zeit hatte dafür. Es waren doch einige Seiten, und deshalb werde ich mehrere Posts dafür schreiben, und Kapitel um Kapitel noch einmal überfliegen. Natürlich verrate ich erst am Schluss, wie es geendet hat.

Also beginne ich chronologisch bei Kapitel 33. Es war die Szene, als Karin von David persönlich erfuhr, dass Jacky von nun an sein Agent ist. Sie hat ihm auch ein Angebot gemacht, wenn sie die Agentin wäre. Aber David hat abgelehnt. Vielleicht denkt David, er ist es ihm schuldig, weil er mit Jackys Roman berühmt geworden ist, und er ihn jeder Zeit verraten kann. Aber dass können Karin und Marie nicht verstehen warum er diesen besoffenen, alten Mann zum Agent macht, weil sie die Wahrheit nicht kennen.

David überlegte sich, die ganze Lüge auffliegen zu lassen. Aber wenn Marie ihm nicht verzeiht, was ist dann? Vor dem hatte er Angst, und ich glaube er hat auch deshalb die Wahrheit noch nie erzählt. Marie zu verlieren wäre für ihn das schlimmste.
Er ging zum Juwelier und kaufte ihr einen Ring zum Zeichen, dass er sie liebt. Er wollte ihr den Ring vor der Lesung im Hotelzimmer geben, aber sie war nicht da. Keine Nachricht, nichts. David hatte schon gelesen, als sie auftauchte. Sie kam mit Jacky. David, Karin, Marie und Jacky wollten zu einem Imbiss in die Stadt, als David durchdrehte und davonlief. Ich glaube der Druck von allen Seiten wurde ihm zu gross, weil alle drei meinen, sie wüssten das Beste für David. Als David ins Hotel kam, schlief Marie schon, und er durfte sie nicht stören. Am nächsten Morgen war Marie schon weg, hinterliess aber keine Nachricht. Liebt Marie David überhaupt noch? Oder ist sie einfach wütend weil David gestern so ausgerastet ist?

Jacky geniesst anscheinend sein neues Leben als Agent von David Kern mit vollen Zügen. Er hat schon einige Angebote für Davids neues Manuskript eingeholt, er macht sich wirklich Gedanken über die Zukunft. Ich frage mich, warum er David nicht verraten hat. Ein Autor will doch eigentlich nicht, dass ein anderer mit seinem Buch berühmt wird.

In Kapitel 36 kam Marie von Frankfurt nach Hause. Sie dachte über sich und David nach, über ihr jetziges Leben und fragte sich zum ersten Mal, was sie hier überhaupt noch mache. Liebt sie ihn überhaupt noch? Sie entschied sich für ein paar Tage zu ihrer Mutter zu ziehen, um über ihre Gefühle klar zu werden.

David entschied sich nach Hause zu reisen, damit er mit Marie darüber sprechen kann. Nach der langen mühsamen Reise mit langen Wartezeiten kam er in seiner Wohnung an. Er hat auch mit Jacky gesprochen, und ihm gesagt, er soll Marie in Ruhe lassen, dass heisst sich nicht in Davids Privatleben einmischen. Ich bin mir nicht sicher, ob Jacky das wirklich macht, denn er hat abrupt das Thema gewechselt. Das zweite Thema war die Zukunft von David. Sie sprachen über die Aufteilung des Verdienstes und über das zweite Manuskript, dass es nach Davids Meinung nie geben wird. Ich denke, dass Jacky das zweite Buch auch schreiben wird, denn er hat ja schon das erste geschrieben, und lässt David den restlichen Autoren-Job machen, Lesungen, Interviews, usw..

Bis bald

Euer Tarzipan

PS: der Rest wird bald folgen

Sonntag, 11. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 26-32)

Hallöchen

Es ist Sonntag Nachmittag, und ich habe es mir in meinem Zimmer gemütlich gemacht. Ich las bis Kapitel 32, und merkte gar nicht, wie die Zeit verflog.

In Kapitel 26 ist Marie am Schaufenster dekorieren, bei einem Fenster, dass man während des Schmückens nicht verhängen konnte. So klopften ab und zu auch Männer ans Fenster. Diesmal hat Jacky geklopft. Davids neuer Freund, wie sie ihn nannte. Ich glaube er nervt sie ein bisschen. Er taucht immer wieder auf, auch im Esquina, wo er Ralphs Rolle als Alleinunterhalter streitig macht, was ich ziemlich lustig finde. Endlich hat Ralph mal ein bisschen Konkurrenz und für ihn ist es sicher eine Umgewöhnung, wenn nicht nur er sprechen kann.

In Kapitel 27 kämpft Karin gerade beim Verlagsleiter um Geld für David. Es wurden schon so viele Bücher von ihm verkauft, da könne man ihm schon vor Jahresabrechnung einen zweiten Vorschuss machen. Es gab dann auch einen. Aber ich denke David sollte ein bisschen auf sein Geld acht geben, nicht dass er auf einmal zu viel ausgibt, nur weil er jetzt viel Geld hat. Ich würde wahrscheinlich gleich handeln wie David, wenn ich auf einen Schlag zwanzigtausend Franken reicher wäre; eine neue Wohnung, sich mal etwas leisten, dass es vorher nicht gab, etc.

Dreharbeiten fürs Fernsehen, das war eines der Geschehnisse in Kapitel 28. David wurde in Schauplätzen vom Buch gefilmt, zum Beispiel im Zoo. Natürlich ist Jacky während den Dreharbeiten aufgetaucht. Und wurde gerade auch in den Film eingewickelt, wie in aller Selbstverständlichkeit. Ich habe einfach das Gefühl, dass dieser Jacky etwas verbergt, oder irgendetwas über die Wahrheit weiss. Seine Antwort auf die Frage vom Journalisten, ob er auch schreibe: "Früher. Schon lange nicht mehr, nicht wahr, David? Ich begnüge mich damit, den Erfolg meines Schützlings als Zaungast zu geniessen." (S.193, Z. 8 ff.), deutet darauf hin, dass Jacky früher diese Geschichte geschrieben hat. Aber eigentlich ist der Autor tod, oder etwa nicht?
Jacky meldete sich eines Morgens am Telefon, und die beiden verabredeten sich zum Frühstück. Jacky wollte wissen woher David das Manuskript hat, und sagte dass er Alfred Duster ist, dass und dass Peter Weiland der Vormieter von ihm war, und dass sein Nachbar die Geschichte über ihn erzählt hatte, und er sie auf geschrieben hatte. Alfred Duster war also Jackys Künstlername. Also ist der mysteriöse Typ, der immer wieder auftaucht, der Autor von Lila, Lila. Zu Davids Glück wollte Jacky ihn nicht verpfeifen, sondern nur ein Teil vom Verdienst haben.

Jackys Leben hatte sich nun geändert, da er nun mehr Geld hatte. Zuerst wohnte er noch im Männerheim, bis sie herausfanden, dass er nicht mehr dort übernachtete, sondern nur noch sein Taschengeld abholte. In der Zeitung las er immer die Bestsellerliste, wo Lila, Lila seit Wochen zuoberst stand. Er sammelte Rezensionen und Zeitungsausschnitte über das Buch. Ich denke dass er so an der Berühmtheit von Lila, Lila teilhat, und dass ihm dies reicht.

In Kapitel 30 war irgend eine Buchmesse oder Verlagsmesse oder so was Ähnliches in Frankfurt, wo natürlich David nicht fehlen durfte. Marie ist auch mitgekommen. Und wer taucht da schon am ersten Abend auf? Natürlich, Sie haben es erraten; Jacky! Marie möchte, dass David ihn wegschickt, die Ausrede dafür ist, dass Jacky David an seinen Grossvater erinnert. Also bleibt Jacky in Frankfurt. Abends in der Hotelbar, wo David und Marie noch eins trinken wollten, ist er auch wieder aufgetaucht, Marie ging dann ins Zimmer und David blieb unten. Jacky war besoffen und im Gepäck dabei hatte er einen Typ vom Draco Verlag, wo sich Jacky anscheinend schon als sein Agent ausgegeben hat. Anscheinend hat sich Jacky allein zum Agent gemacht und David hatte nichts mitzureden, und er sagte auch nicht, dass dies nicht war ist. Liess sich David von Jacky alles bestimmen, nur weil er der wahre Autor von Lila, Lila ist? Vielleicht verrät ihn Jacky sonst, wenn er dies nicht zulassen würde.

Jacky wusste am nächsten Morgen nicht mehr, wie er in sein Hotelzimmer gekommen ist, aber er wusste noch, dass er heute ein Treffen mit diesem Klaus vom Draco Verlag hatte, als Agent von David. Sie sprachen über die Zukunft von David, bei der Jacky meinte, dass David ein neues Buch schreiben werde, ihm aber noch die Motivation fehle. Will Jacky David bearbeiten, dass er ein neues Buch schreibt, oder wird Jacky ein Neues schreiben? Dies sind zwei Möglichkeiten ein weiteres Buch zu realisieren, die mir in den Sinn gekommen sind. Ich weiss jedoch nicht was Jacky vor hat, denn er ist so unberechenbar, trotzdem, dass er eigentlich immer besoffen ist.

Karin und Marie hatten im 32. Kapitel ein Gespräch miteinander, indem es darüber ging, dass Davids Agent nun Jacky ist. Marie hatte nichts davon gewusst, und beide sind sich sicher, dass man das ändern muss, denn David wird sich mit einem besoffenen Agenten nur lächerlich machen. Ich denke, dass David unter Druck geraten wird, von Marie und von Jacky. Marie wird ihn früher oder später vor die Wahl stellen, sie oder Jacky, und Jacky wird ihn verraten, wenn er nicht der Agent sein darf.

So bleibt das Buch also spannend und ich freue mich auf die restlichen 125 Seiten.
Bis bald

Euer Tarzipan

Donnerstag, 8. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 20-25)

Hallo zusammen

Ich sitze im Schulzimmer und habe gerade das Kapitel 25 fertig gelesen. Es war richtig spannend, aber warum erzähle ich später, weil ich chronologisch bei Kapitel 20 beginnen möchte.

David war auf Lesereise, die er Wohl oder Übel machen musste, denn das muss jeder Autor machen. Er mag keine Vorlesungen, und ich habe auch nicht das Gefühl, dass er für etwas solches geeignet ist. Er ist einfach kein Autor, und so tun als ob er einer wäre, ist einfacher, als andere davon zu überzeugen.

In Kapitel 21 sind Marie und David auf einem Spaziergang, bei dem sie über den Beruf Schriftsteller redeten. David möchte Marie klar machen, dass der Beruf Schriftsteller nicht den Beruf ist, den er machen möchte. Da David die Wahrheit nicht gesagt hat, versteht es Marie nicht warum. Wenn ich Marie wäre, würde ich es auch nicht verstehen, denn seine Karriere hat ja erst richtig begonnen, und dann kann man nicht schon aufgeben, bevor überhaupt schon alles richtig losgegangen ist. 
Sie gaben sich das Versprechen, keine Geheimnisse voreinander zu haben, was eigenlich völlig absurd ist, denn David hatte schon eines, das er ihr vielleicht gar nicht sagen wird, und auf dem ihre ganze Beziehung augebaut ist. Dies ist nicht unbedingt die richtige Vorraussetztung für eine glückliche Beziehung, denn der Partner mit dem Geheimnis wird dieses Thema meiden, und auch gar nicht glücklich sein. Ich denke auch dass David nicht glücklich ist weil er eine immer grösser werdende Lüge vor Marie hat, die ihn daran hindert, wirklich glücklich mit Marie zu sein.

Im 22. Kapitel wird eine neue Person vorgestellt. Ich wusste nicht, was dieser gewisse Jakob Stocker alias Jacky mit dieser Geschichte zu tun haben soll. Dieser ältere Mann wohnt in einem Männerheim, und haltet sich durch liegen gelassene Zeitungen und Zeitschriften auf dem Laufenden. Er kann sehr gut Geschichten erzählen und ganze Kneipen unterhalten. Auf dem Nachttisch seines Zimmegenossen (einem Junkie, und er hasste Junkies) sah er das Buch Lila, Lila von dem viel in den Zeitungen stand. Ich denke, dass Jacky das Buch lesen wird, und seine Gedanken dazu in diesem Roman aufgeschrieben werden, dass ich als Leser erfahre, was ein Leser von Lila, Lila denkt.

Karins Gedanken stehen im 23. Kapitel im Vordergrund, oder besser gesagt, ihre Freude darüber, was über Davids Buch in den Zeitungen steht, und was sie darüber vor hat mit ihm. Davids Buch hat also den Durchbruch geschafft, und sie möchte ihn zu mehr Lesungen überreden, und seine Agentin werden. Ich weiss nicht, ob David so begeistert ist von mehr Lesungen ist, aber wahrscheinlich wird er es machen, Marie zuliebe. Ich glaube er hat schon viel gemacht, dass Marie nicht enttäuscht ist von ihm. Er will sie einfach nicht verlieren.

Marie hat das Gefühl, dass der David von Lila, Lila nicht gleich ist, wie der David, den sie hatte. Es war, als distanzierte er sich absichtlich vom Buch, was er eigenlich auch tat. Nur wusste sie nicht weshalb. Ich denke das passiert automatisch, denn es ist eigentlich nicht sein Buch, er hat es ja nicht geschrieben, und deshalb ist er distanziert.

Im 25. Kapitel hatte David eine Lesung vor dem heimischen Publikum. Es war Full House. Bei der Autogrammstunde danach, kam ein kleiner alter Mann, der eine Widmung für Alfred Duster verlangte. Gibt es diesen Alfred Duster wirklich und kennt er ihn? Der ist doch eigenlich der Autor, also das Pseudonym von Peter Weiland. Weiss dieser Mann etwas von der Wahrheit? Als der Mann, der sich als Jacky vorgesellt hat, auch beim Nachtessen auftauchte, war dies schon ein wenig merkwürdig. Er erzählte Geschichten, und auch dass er einmal Schriftsteller werden wollte. Jemand fragte ihn dann, ob von ihm schon einmal etwas veröffenlicht wurde, und er antwortete: "Wie man's nimmt." Und als Marie gefragt hatte, was er so geschrieben hatte, antwortete er: "Ganz ähnliche Sachen wie David." Das ist schon irgend wie verdächtig, dass er etwas mit der Geschichte zu tun hat, sie vielleich sogar geschrieben hat, was eigenlich nicht aufgeht. Da er auch gut reden kann, hat er vielleicht auch nur so getan als ob. Diese Stelle war im Buch ganz spannend, denn man wusste nicht, ob er irgedetwas verraten wird über Davids Lüge. 

Also bis bald!

Euer Tarzipan

Dienstag, 6. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 15-19)

Hallo zusammen

Ich habe es mir wieder einmal gemütlich gemacht, um weiter am Buch zu lesen. Je mehr ich davon gelesen habe, desto spannender wurde es. Ich frage mich dann, was als nächtes passiert, ob die grosse Lüge von David das Tageslicht erblickt, etc.. Das macht das Buch spannend. 

Im 15. Kapitel hat David Marie sozusagen um den Finger wickeln können. Er hatte den Vertrag vom Verlag, jedoch noch nicht unterschrieben. Er wollte ihn Marie noch zeigen, liess ihn aber zu Hause, sodass Marie sich gezwungen sah, zu ihm nach Hause zu gehen. Seine Taktik ist aufgegangen, denn Marie hatte zugegeben, dass sie sich in David verliebt hat. 
Ich denke, dass sie sich auch ohne Manuskript besser kennengelernt hätten, denn das ist meiner Meinung nach keine gute Vorraussetzung für eine Beziehung. David hätte dann einfach mehr Geduld gebraucht. 

David wollte herausfinden, wer der richtige Autor ist, und macht sich auf die Suche. Das Nachttischchen ist seine einzige Spur. Es ist herrausgekommen, dass es Alfred Duster gar nicht gibt, dafür dieser Peter Landwei, der richtig Weiland heisst, der jedoch bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Die Geschicht ist also wahr. David ist beruhigt, dass der Autor nicht mehr lebt. Ich wäre aber nicht so beruhigt, denn wenn jemand aus der Geschichte noch lebt, und sich darin wieder erkennt, gäbe es vielleicht doch Probleme. 

Es war ja nun bekannt, dass David und Marie ein Paar sind, was auch Ralph und seiner Clique nicht entgangen ist. Ralph mag David sein Liebesglück und sein literarisches Werk gar nicht gönnen, man könnte schon sagen, er ist eifersüchtig auf David. Er behandelt die beiden auch dementsprechend. Dieser Ralph macht sich so bei mir gar nicht symphatisch, sondern im Gegenteil. Ich finde, er könnte den beiden doch das Glück gönnen, denn wenn es bei ihm und Marie nicht geklappt hat, war es einfach nicht die richtige Liebe. Und wenn er es in der Nähe der beiden nicht aushalten kann, müsste er auch nicht mehr ins Esquina kommen. Es ist ja keine Pflicht. 
David und Marie tauften die Protagonisten um, Peter Landwei wurde Peter Kramer und Sophie wurde zu Lila umgetauft. Folglich heisst nun das Manuskript auch Lila, Lila, wie das Buch, dass ich gerade lese. Ich finde Lila einfach kein Name für einen Menschen, ich hätte Sophie vielleicht Lisa getauft, oder Anna, oder Julie, aber nicht Lila.
Marie fragte David, woran er dachte (S. 119, Z. 17 ff.). Sie erwartete, das er an etwas typisch schrifstellerisches dachte; an das nächte Buch. Das sollte er vielleicht wirklich, denn wenn er nicht möchte, dass seine Lüge auffliegt, müsste er dem "Autor" gerecht werden, und weiter schreiben, oder im Falle von David anfangen zu schreiben.

Im 18. Kapitel wurde von der sehr schlecht gelaufenen Buchvernissage (Vorstellung des Buches) und deren Vorbereitung geschrieben. David hat sich vor allen Zuhöhrern blamiert, in dem er seine Buchausschnitte mit vielen Verpatzern viel zu schnell und zu leise vorlas. Auch beim üben hatte er schon Mühe. Ich habe das Gefühl, das David sein "nicht-autorerisches" Verhalten noch zum Verhängnis wird, und dass dies der Grund sein könnte für ein mögliches Auffliegen. 

David war an diesem Abend besoffen, so hat ihn Marie zumindest eingestuft. Jedoch fand ich, dass er für sein Verhalten gar nicht so besoffen war, einfach nur angetrunken. Er hatte ja keine typischen "Besoffenen-Merkmale". Erst als er am Schluss vom Abend nochmal nach Wein gafragt hat, und auf dem Nachhauseweg hatte er solche Merkmale. Dann könnte ich ihn auch als "besoffen" einstufen. 

Bis bald

Euer Tarzipan

Sonntag, 4. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 10 + 11)

Hallöchen ihr da draussen

Schon Morgen beginnt wieder die Schule nach den zwei Wochen Weihnachtsferien, und ich habe mich vor dem Stress in meinem Zimmer verkrochen und ein paar Seiten von dem Buch gelesen. Ich versuche nun ein weiteres Mal meine Gedanken dazu für euch aufzuschreiben.

Im zehnten Kapitel macht sich David schon ein Gewissen, dass er seinen Namen unter den Buchtitel gesetzt hat, und nicht den von Alfred Duster gelassen hatte. Nur weil Marie und Ralph sich einmal verabredet hatten, ist das noch lange kein Grund, um eine solche Tat zu begehen. Das denke ich zumindest. Ich finde es allgemein nicht gut, etwas zu kopieren und als Seines auszugeben, egal was es ist. Nun hat David es in der Hand, ob er Marie erzählt, dass nicht er das Manuskript geschrieben hat, und Marie vielleicht nichts mehr von ihm wissen will, oder ob sein schlechtes Gewissen ihn immer mehr plagt. Spätestens als Marie in angerufen hatte, hätte er es rausrücken sollen. Aber er hat es nicht getan. Ich glaube, dass für die Wahrheit nun der Zug abgefahren ist, oder bald abfährt.

Im elften Kapitel sind die Dinge wieder aus Maries Sicht geschrieben. Auf mich wirkt sie ein bisschen einsam. Sie geht nicht wegen den Gesprächen oder der Gesellschaft ins Esquina, sondern nur, weil sie es nicht ertragen kann, alleine zu Hause zu sitzen.  Ich meine, hat sie denn keine anderen Freunde als die Ersatzfamilie vom Esquina (wie sie es nennt), mit denen sie einmal etwas machen kann. Ich frage mich auch, wie kann sie jeden Abend erst nach zwölf ins Bett gehen, und morgens wieder fit sein für die Schule? Ich wäre nach zwei oder drei Tagen schon todmüde. Nicht einmal als sie vor halb zwölf zu Hause war, ging sie ins Bett, nein, sie beschäftigte sich anderweitig. Sie las das Manuskript (da freut sich sicher David darüber). Und sie findet es wundervoll, ein kleines Kunstwerkt. Wenn es das Buch geben würde, würde ich es sofort lesen, denn es muss eine wirklich tolle Geschichte sein. Auch die Ausschnitte dieses Manuskript fand ich toll.
Bei dem Treffen der Beiden, wollte sie David sogar überreden, das Buch einem Verlag zu schicken, was er abgelehnt hat, weil es ihm doch ein mulmiges Gefühl war, Marie so anzulügen, was die Geschichte angeht. Vielleicht hätte er zugestimmt, wenn er das wirklich selber geschrieben hätte.

Bis bald

Euer Tarzipan

Freitag, 2. Januar 2015

Leseprozess (Kapitel 7-9)

Hallo zusammen

Meine Motivation ist nicht gerade auf dem Höhenflug, aber ich sollte ein bisschen vorwärts machen, denn ich sollte ja mit dem Buch auch einmal fertig werden, also sollte ich mich ein bisschen Gas geben. Ich habe die Musik für meine Konzentration erweitert. Ich höre momentan das Album Piano Opus von Brian Crain, wo auch Wind drauf ist.

Im siebten Kapitel kommen Marie und David ein bisschen ins Gespräch. Marie fragte ja, ob er nicht arbeiten muss, er meinte doch, stand auf, und setzte sich wieder, als sie sagte, dass sie es nicht so meinte. Sie wäre zwar froh gewesen, wenn er gegangen wäre, weil sie sich gar nicht für ihn interessiert. Er hat es aber so verstanden, dass sie will, dass er bleibt und sie sich führ ihn interessiert (so steht es im achten Kapitel). Es war ein angespanntes Klima und ich habe das Gefühl, dass die beiden nicht zusammenpassen, und überlege mir, wie aus den beiden Paar wird, also Liebe auf den ersten Blick ist es auf jeden Fall nicht.

Im achten Kapitel scannt David das ganze Manuskript ein und verbessert es am Computer. Aber für was und für wen macht er das? Es ist ja nicht seine Geschichte und auch nicht seine Aufgabe.
Marie geht immer häufiger ins Esquina und es ist im neunten Kapitel viel über Ralph und sie geschrieben worden. Sie weiss nicht genau, was sie von ihm halten soll. Er ist mir auf jeden Fall unsympathisch, denn er benutzt wahrscheinlich sein Wissen über Literatur, um Frauen zu beeindrucken, denn er hat der Schulfreundin von Marie auch sein Wissen erzählt, was ihr an einigen Stellen bekannt war. Vielleicht zieht er bei jeder Frau dasselbe ab. Als Marie mit Ralph im Bellini war, war er ganz anders drauf als sonst, und als sie sich wieder im Esquina getroffen haben, ist er wieder ins alte Muster zurückgefallen. Er ist so komisch, ich weiss auch nicht wie ich ihn beschreiben soll. Ich glaube Marie weiss auch nicht so genau was sie will, einmal findet sie ihn sympathisch, ein andermal hat sie mit ihm abgeschlossen, dann hat sie ein Date mit ihm und dann ist es wieder ihr neuer Liebhaber. Sie sollte sich einmal klar werden, was sie eigentlich will.

David hat Marie das Manuskript zum Lesen übergeben und er hat ernsthaft sein Namen als Autor hingeschrieben. Ich glaube nicht, dass das gut kommt. Irgendwann wird es herauskommen, dass nicht er diese Geschichte geschrieben hat, sondern ein gewisser Alfred Duster. Ich bin gespannt was Marie dazu sagt und ob zwischen den beiden die Stimmung nicht mehr so angespannt sein wird. Ich werde es ja sehen.

Also dann bis bald!

Euer Tarzipan

Leseprozess (Kapitel 4-6)

Hallo zusammen

Ich habe es endlich geschafft, mich vor den Laptop zu setzen um diesen Post zu verfassen. Aber wenn ich jetzt so im Schulzimmer sitze, und versuche meine Gedanken aufzuschreiben, habe ich das Gefühl, dass es mir nicht gelingt. Es schwirren so viele andere Gedanken in meinem Kopf herum, wie dass heute der letzte Schultag vor den lang ersehnten Weihnachtsferien ist. Ausserdem ertönen von überall her Geräusche, die an meiner Konzentration nagen. Ich versuche meine Konzentration zurückzubekommen, indem ich beruhigende Musik höre (Wind von Brian Crain).

Im vierten Kapitel habe ich David und seine Stammgäste ein bisschen kennen gelernt. Aber irgendwie ist mir dieser Ralph unsympathisch, aber ich weiss noch nicht warum. Vielleicht lernt man ihn im Buch noch besser kennen. David sieht auch Marie zum ersten Mal, obwohl sie ihm keinerlei Beachtung schenkte. Sie gefällt ihm anscheinend besonders gut, weil er die anderen Gäste sogar vernachlässigt. Da Marie nach Davids Meinung ein sehr schöner Name ist, suchte ich im Internet nach der Namensbedeutung. Ich fand eine Seite (http://www.beliebte-vornamen.de/4172-marie.htm), auf der die Bedeutung stand: Marie ist die französische Form von Maria und bedeutet die Widerspenstige; die Ungezähmte. Vielleicht passt diese Bedeutung zu ihrem Charakter, aber das wird sich herausstellen, wenn ich noch mehr gelesen habe.

David findet das Manuskript aus dem ersten Kapitel im Nachttischchen. Die Seiten sind schon vergilbt, was bedeutet, dass sie schon lange vorher geschrieben wurde und dieses Manuskript auch schon länger in diesem Nachttischchen sein muss, aber niemand hat es je gefunden. David könnte sogar der erste Leser sein. Es heisst Sophie, Sophie  und es beginnt mit dem Sätzen: Das ist die Geschichte von Peter und Sophie. Lieber Gott, lass sie nicht traurig enden. Es könnte eine Liebesgeschichte sein, weil es eine Geschichte von zwei Menschen ist. Aber diese Bitte an den Lieben Gott verstehe ich nicht ganz. Vielleicht ist es ja die Geschichte des Autors und er weiss selber noch nicht, wie sie enden soll, denn wie im ersten Kapitel zu lesen ist, machte er dasselbe wie der Peter aus der Geschichte.

Im Fünften Kapitel geht Marie zum ersten Mal ins Esquina. Es ist eigentlich fast wie das vierte Kapitel, einfach aus Maries Sicht. Der Autor wechselt in jedem Kapitel die Sichtweise der Personen, einmal David, dann wieder Marie.
Ich merkte, dass Marie kein Interesse für David hat, denn er wurde nur als Kellner erwähnt, der ihr einen Platz anbot. Im Volume, einem Club, in den Ralphs Clique und  Marie nach dem Esquina noch gingen, gab es noch eine komische Szene, als Ralph sie zum Tanzen aufforderte, aber er es irgendwie doch nicht konnte und sie dann einfach umarmte. Er sagte, dass man keinen Vorwand braucht um fremde Frauen zu umarmen. Ich finde dass jedoch nicht so, denn ich weiss auch nicht wie ich reagieren würde, wenn mich ein fremder Mann umarmen würde, schon fast ein bisschen aufdringlich. Auch deshalb ist mir Ralph unsympathisch.

Im sechsten Kapitel wurde mir erst recht bewusst, dass diese Geschichte in der Schweiz spielt, weil David seiner Nachbarin Frau Haag eine Fünfzigernote gab, um für ihn einzukaufen (S. 45). Eigentlich logisch, weil sie auch von einem Schweizer verfasst wurde. Da ich nicht viele Schweizer Bücher lese, ist es für mich ungewohnt, eine Geschichte, die in der Schweiz spielt, zu lesen.
Da David das Manuskript las, wurde geschildert, worum es geht. Es ist auch eine Liebesgeschichte, wie Lila, Lila. David mag zwar keine Liebesgeschichten, aber diese war anscheinend ziemlich speziell und mitreissend.

Bis bald

Euer Tarzipan