Hallo zusammen
Ich bin nun bei meinem letzten Post angelangt, indem ich auf die ganze Blogarbeit zurückblicke, was ich bei einem nächsten Mal anders machen würde und was gelernt habe.
Für mich war das Bloggen etwas ganz Neues. Ich habe noch nie zuvor meine Gedanken auf einer Internetseite veröffentlicht, und ich muss sagen, ich bin auch kein Fan vom Bloggen. Was gehen meine Gedanken die anderen Menschen auf der Welt an? Warum soll ich meine Gedanken mit allen teilen? Doch ich konnte mich überwinden und habe doch einige Posts geschrieben.
Anfangs hatte ich keine Lust und vielleicht auch zu wenig Zeit zum Schreiben, deshalb habe ich anfangs kaum etwas hochgeladen. Doch als dann dieser Abgabetermin immer näher kam (heute), musste ich einfach meine Post schreiben. Ich glaube bald, dass ich mit einem Gewissen Druck besser arbeiten kann. Ich weiss dann, dass ich zu diesem Zeitpunkt fertig sein muss, und dann sitze ich auch an den Laptop und schreibe. Davor habe ich wie keine Motivation, nichts was mich antreibt, das ganze zu erledigen.
Die ganze Portfolioarbeit hat mich sehr viel Freizeit gekostet. Ich habe die Zeit, die ich dafür gebraucht habe, vollkommen unterschätzt. Ich brauchte sehr viel Zeit, um einige Posts zu schreiben, vor allem, wenn ich nicht wusste, wie ich beginnen soll zu schreiben. Dann sass ich manchmal vor meinem Laptop und überlegte, und überlegte, und überlegte, doch nach einer halben Stunde war ich noch immer nicht viel weiter als vorher.
Am meisten graute mir vor der Personencharakterisierung. Ich habe immer das Gefühl, dass ich Personen nicht einschätzen kann, und deshalb auch nicht deren Charakter bestimmen kann. Jedoch ist es mir gar nicht so schwer gefallen, diese zu schreiben. Dafür hatte ich bei der Inhaltsangabe mühe. Ich wusste nicht genau, was ich alles hineinnehmen soll, was wichtiger ist, und was ich weglassen soll. Auch bei der Rezension hatte ich meine Schwierigkeiten. Irgendwie kann ich nicht genau beurteilen, ob das, was Suter geschrieben hat, gut ist oder nicht, ich bin kein Literaturkritiker. Ich habe es jedoch versucht.
Für den Leseprozess habe ich mit der Zeit meine eigene Taktik herausgefunden. Ich habe einige Kapitel am Stück gelesen, Wörter und Passagen angestrichen und dann Kapitel um Kapitel überflogen und meine Gedanken dazu aufgeschrieben.
Ich habe ein weiteres Mal erfahren, dass wenn man Aufgaben herausschiebt und erst im letzten Moment macht, dass dies nicht gut endet. Ich weiss jedoch nicht, ob ich mich beim einem nächsten Mal an der Nase nehmen kann, oder ob ich es wieder herausschiebe. Irgendwann werde ich es vielleicht einmal lernen.
Ich habe sicher gelernt, oder ich habe es zumindest versucht, kreativ zu schreiben und ich habe verschiedene Textsorten im Literaturbereich kennengelernt, wie zum Beispiel Inhaltsangabe oder Rezension.
Gefallen an der Blog-Arbeit hat mir, dass wir frei einteilen konnten, wann wir was erledigen und auch aus Wahlaufträgen auswählen konnten. Ich und meine Kolleginnen haben auch manchmal über das Buch diskutiert und unsere Blogs miteinander vergleicht. Jeder Blog war anders, sowie auch jeder anders überlegt.
Nicht gefallen hat mir, dass wir das Buch zuerst beim Leseprozess durchgekaut haben, dann bei der Inhaltsangabe nochmal alles durchkauen mussten, und bei der Rezension noch ein weiteres Mal das Buch zusammenfassen mussten. Dreimal ist einfach zu viel.
Ich weiss nicht ob ich wieder einen Blog schreiben würde, momentan habe ich es jedoch satt und möchte eine Blog-Pause.
Euer Tarzipan
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