Samstag, 24. Januar 2015

Der Film: Lila, Lila

Hallo zusammen

Da ich wusste, dass diese Buch verfilmt wurde, ging ich in die Mediathek der Schule, um mir den Film auszuleihen. Ich sah mir den Film heute an, um Buch und Film miteinander zu vergleichen. Es gab einige Unterschiede, die ich in diesem Post aufzeigen möchte.

Der Film begann ganz anders als das Buch. Es war Lesung vor einem vollen Saal, bevor die Geschichte von David von vorne begann. Er war ein unsichtbarer Kellner, wie im Buch, der im Esquina arbeitete. Das Esquina habe ich mir viel anders vorgestellt, viel altmodischer, aus vielen verschiedenen Möbel zusammengewürfelt und viel enger. Im Film war das Esquina geräumig und modern. Der Film spielte in Deutschland und nicht in der Schweiz. Das erkannte ich, als Marie mit Euro am Flohmarkt bezahlte. Dort hat David Marie auch zum ersten Mal gesehen und dort hat David auch den Nachttisch gekauft, in welchem er das Manuskript gefunden hatte.
Marie hatte David überredet nachts Eislaufen zu gehen, was im Buch nicht vorgekommen ist. Die Szene fand ich sehr amüsant. Der einzige, für mich mögliche Grund, warum sie Eislaufen gegangen sind, ist, weil sich Peter auch beim Eislaufen verliebt hat.
Von Davids Nachbarin Frau Haag kam im Film nicht vor, und auch Maries Mutter fehlte, dafür Maries Kollegin. Marie hat David sogar erpresst, damit er das Buch veröffentlicht. Sie sagte, sie würde ihn verlassen, wenn er den Roman nicht veröffentlicht. Also hat er ihn entgegen seines eigenen Willens veröffentlicht.
Davids erste Lesung war sehr schlecht, eigentlich schon peinlich für einen Autor, oder besser gesagt angeblichen Autor. Ralph war auch gekommen, im Buch war er bei der ersten Lesung jedoch nicht anwesend. Ansonsten war seine erste Lesung ziemlich gleich wie im Buch beschrieben worden ist.
Im Buch sind einige Rezensionen vorgekommen, aber im Film wurde nur eine gezeigt, nämlich vom "König der Literaturkritiker". Ralph hat sie zuerst gesehen.
Nun waren die Säle bei, Davids Lesungen voll. Die erste mit vollem Haus war diese vom Anfang, diesmal mit Marie. An dieser Lesung ist auch Jacky aufgetaucht und mischte sich von da an immer in Davids Privatleben ein. Karin Kohler weist sich als sehr seriöse Geschäftsfrau auf, wie sie im Buch schon gewesen war. Sie wollte immer das Beste für David. Doch bei der Frankfurter Buchmesse ernannte sich Jacky zu Davids Agent und erzählte schon die Geschichte für den neuen Roman herum. Marie war enttäuscht über David, weil David ihr dies alles verheimlicht hatte. Die Beziehung von David und Marie war beendet. Marie zog schon bald aus der Gemeinsamen Wohnung aus, was im Buch nicht vorkam. Sie zog wieder zu ihrer Kollegin, nicht zur Mutter wie im Buch. David bekam von Jacky den zweiten Roman zum Lesen, der im Film schon existiert, danach ging er zu Jacky ins Hotelzimmer, um ihn zur Rede zu stellen. David merkte nämlich, dass Jacky nicht der Autor von Lila, Lila sein, denn der zweite Roman war ziemlich schlecht geschrieben. Jacky gestand, dass er das Buch nicht geschrieben hat. David ist dann gegangen, doch Jacky wollte nicht, dass er geht, deshalb ging er auf den Balkon, um ihn zurückzurufen. Und da geschah das, was im Buch auch passiert ist; Jacky stürzte vom Balkon. Bald darauf starb er im Spital.
Das Buch endet, indem David sein neues Buch beginnt zu schreiben. Das ist jedoch noch nicht das Ende des Filmes. Der neue Roman von David wurde veröffentlicht. Der Nachttisch heisst er, und wurde ein Erfolg, es war die Geschichte von David und Marie. Sein Publikum liebte ihn nach wie vor, auch Marie ging zu seiner Lesung und sie liebten sich wieder. Also ein Happy End. Marc, Maries neuer Freund vom Buch, kam im Film nicht vor, deshalb gab es ein Happy End. Ich denke, dass dieses Ende für den Film besser ist, als das im Buch, denn es wäre langweilig, wenn der Film einfach da enden würde, wenn David seinen Neuen Roman schreibt.

Im Grossen und Ganzen fand ich den Film gut. Die Geschichte wurde gut widergegeben. Da das Buch bei Peter Weiland begann, und im ganzen Film David im Mittelpunkt stand, ist auch der Anfang gut gelöst worden. Auch das Ende wurde super gelöst, mit einem glücklichen Ende, so wie es meistens bei einem Liebesfilm ist.
Jedoch finde ich das Buch besser, denn ich konnte mir die Personen und die ganze Umgebung selber vorstellen. Davids aussehen habe ich mir zum Beispiel ganz anders vorgestellt, ich dachte er sei viel grösser, doch im Film hatte er eine normale Grösse. Auch das Esquina habe ich mir viel gemütlicher vorgestellt, doch der Schriftzug fand ich ziemlich passend.
Am Film fand ich besser, dass David durch diesen Roman herausgefunden hat, wer er ist. Er hat seine Identität gefunden, und musste sich nicht als unscheinbarer Kellner verstecken und die Leser liebten ihn, wie er ist. So ist aus dem schüchternen Jungen Kellner ein aufgeschlossener Junger Mann geworden. Dies kam im Buch kaum zum Vorschein.

Vielleicht habt ihr den Film auch gesehen. Eure Meinung würde mich interessieren!

Bis Bald

Tarzipan

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