Hallöchen ihr da draussen
Schon Morgen beginnt wieder die Schule nach den zwei Wochen Weihnachtsferien, und ich habe mich vor dem Stress in meinem Zimmer verkrochen und ein paar Seiten von dem Buch gelesen. Ich versuche nun ein weiteres Mal meine Gedanken dazu für euch aufzuschreiben.
Im zehnten Kapitel macht sich David schon ein Gewissen, dass er seinen Namen unter den Buchtitel gesetzt hat, und nicht den von Alfred Duster gelassen hatte. Nur weil Marie und Ralph sich einmal verabredet hatten, ist das noch lange kein Grund, um eine solche Tat zu begehen. Das denke ich zumindest. Ich finde es allgemein nicht gut, etwas zu kopieren und als Seines auszugeben, egal was es ist. Nun hat David es in der Hand, ob er Marie erzählt, dass nicht er das Manuskript geschrieben hat, und Marie vielleicht nichts mehr von ihm wissen will, oder ob sein schlechtes Gewissen ihn immer mehr plagt. Spätestens als Marie in angerufen hatte, hätte er es rausrücken sollen. Aber er hat es nicht getan. Ich glaube, dass für die Wahrheit nun der Zug abgefahren ist, oder bald abfährt.
Im elften Kapitel sind die Dinge wieder aus Maries Sicht geschrieben. Auf mich wirkt sie ein bisschen einsam. Sie geht nicht wegen den Gesprächen oder der Gesellschaft ins Esquina, sondern nur, weil sie es nicht ertragen kann, alleine zu Hause zu sitzen. Ich meine, hat sie denn keine anderen Freunde als die Ersatzfamilie vom Esquina (wie sie es nennt), mit denen sie einmal etwas machen kann. Ich frage mich auch, wie kann sie jeden Abend erst nach zwölf ins Bett gehen, und morgens wieder fit sein für die Schule? Ich wäre nach zwei oder drei Tagen schon todmüde. Nicht einmal als sie vor halb zwölf zu Hause war, ging sie ins Bett, nein, sie beschäftigte sich anderweitig. Sie las das Manuskript (da freut sich sicher David darüber). Und sie findet es wundervoll, ein kleines Kunstwerkt. Wenn es das Buch geben würde, würde ich es sofort lesen, denn es muss eine wirklich tolle Geschichte sein. Auch die Ausschnitte dieses Manuskript fand ich toll.
Bei dem Treffen der Beiden, wollte sie David sogar überreden, das Buch einem Verlag zu schicken, was er abgelehnt hat, weil es ihm doch ein mulmiges Gefühl war, Marie so anzulügen, was die Geschichte angeht. Vielleicht hätte er zugestimmt, wenn er das wirklich selber geschrieben hätte.
Bis bald
Euer Tarzipan
Liebe Sonja
AntwortenLöschenDu schreibst sehr angenehm. Auch ich finde es falsch, dass David nicht ehrlich sein kann und das Manuskript als sein Werk bezeichnet. Hättest auch du gerne das Buch Sophie, Sophie ganz gelesen? Gute Arbeit!
Hallo :)
AntwortenLöschenJa, ich hätte das Buch gerne gelesen, alle schwärmen so von diesem Buch, es muss wirklich ein spezielles Buch sein. Doch leider existiert es nicht, nur diese Ausschnitte.
Liebe Grüsse
Tarzipan