Ich habe es mir wieder einmal gemütlich gemacht, um weiter am Buch zu lesen. Je mehr ich davon gelesen habe, desto spannender wurde es. Ich frage mich dann, was als nächtes passiert, ob die grosse Lüge von David das Tageslicht erblickt, etc.. Das macht das Buch spannend.
Im 15. Kapitel hat David Marie sozusagen um den Finger wickeln können. Er hatte den Vertrag vom Verlag, jedoch noch nicht unterschrieben. Er wollte ihn Marie noch zeigen, liess ihn aber zu Hause, sodass Marie sich gezwungen sah, zu ihm nach Hause zu gehen. Seine Taktik ist aufgegangen, denn Marie hatte zugegeben, dass sie sich in David verliebt hat.
Ich denke, dass sie sich auch ohne Manuskript besser kennengelernt hätten, denn das ist meiner Meinung nach keine gute Vorraussetzung für eine Beziehung. David hätte dann einfach mehr Geduld gebraucht.
David wollte herausfinden, wer der richtige Autor ist, und macht sich auf die Suche. Das Nachttischchen ist seine einzige Spur. Es ist herrausgekommen, dass es Alfred Duster gar nicht gibt, dafür dieser Peter Landwei, der richtig Weiland heisst, der jedoch bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Die Geschicht ist also wahr. David ist beruhigt, dass der Autor nicht mehr lebt. Ich wäre aber nicht so beruhigt, denn wenn jemand aus der Geschichte noch lebt, und sich darin wieder erkennt, gäbe es vielleicht doch Probleme.
Es war ja nun bekannt, dass David und Marie ein Paar sind, was auch Ralph und seiner Clique nicht entgangen ist. Ralph mag David sein Liebesglück und sein literarisches Werk gar nicht gönnen, man könnte schon sagen, er ist eifersüchtig auf David. Er behandelt die beiden auch dementsprechend. Dieser Ralph macht sich so bei mir gar nicht symphatisch, sondern im Gegenteil. Ich finde, er könnte den beiden doch das Glück gönnen, denn wenn es bei ihm und Marie nicht geklappt hat, war es einfach nicht die richtige Liebe. Und wenn er es in der Nähe der beiden nicht aushalten kann, müsste er auch nicht mehr ins Esquina kommen. Es ist ja keine Pflicht.
David und Marie tauften die Protagonisten um, Peter Landwei wurde Peter Kramer und Sophie wurde zu Lila umgetauft. Folglich heisst nun das Manuskript auch Lila, Lila, wie das Buch, dass ich gerade lese. Ich finde Lila einfach kein Name für einen Menschen, ich hätte Sophie vielleicht Lisa getauft, oder Anna, oder Julie, aber nicht Lila.
Marie fragte David, woran er dachte (S. 119, Z. 17 ff.). Sie erwartete, das er an etwas typisch schrifstellerisches dachte; an das nächte Buch. Das sollte er vielleicht wirklich, denn wenn er nicht möchte, dass seine Lüge auffliegt, müsste er dem "Autor" gerecht werden, und weiter schreiben, oder im Falle von David anfangen zu schreiben.
Im 18. Kapitel wurde von der sehr schlecht gelaufenen Buchvernissage (Vorstellung des Buches) und deren Vorbereitung geschrieben. David hat sich vor allen Zuhöhrern blamiert, in dem er seine Buchausschnitte mit vielen Verpatzern viel zu schnell und zu leise vorlas. Auch beim üben hatte er schon Mühe. Ich habe das Gefühl, das David sein "nicht-autorerisches" Verhalten noch zum Verhängnis wird, und dass dies der Grund sein könnte für ein mögliches Auffliegen.
David war an diesem Abend besoffen, so hat ihn Marie zumindest eingestuft. Jedoch fand ich, dass er für sein Verhalten gar nicht so besoffen war, einfach nur angetrunken. Er hatte ja keine typischen "Besoffenen-Merkmale". Erst als er am Schluss vom Abend nochmal nach Wein gafragt hat, und auf dem Nachhauseweg hatte er solche Merkmale. Dann könnte ich ihn auch als "besoffen" einstufen.
Bis bald
Euer Tarzipan
Hallo =)
AntwortenLöschenDa bin ich nicht deiner Meinung. Du sagt, dass es auch ohne Manuskript gefunkt hätte. Dies bezweifle ich sehr. Ohne dieses Manuskript wäre Marie gar nie auf David aufmerksam geworden und die gesamte Liebesgeschichte wäre nie entstanden.
Davids unseriöses anti-Autoren Verhalten ist wirklich etwas kritisch. Dies könnte auf jeden Fall ein Grund sein, dass seine Lüge auffliegt.
Freundlicher Gruss von Rahel ^^
Hallo Rahel
LöschenIch glaube, ich habe mich ein wenig undeutlich ausgedrückt. Sie hätten sich vielleicht auch ohne das Manuskript besser kennengelernt (nicht dass es ohne Manuskript nicht gefunkt hätte), denn Marie wäre wahrscheinlich öfters ins Esquina gekommen und sie hätten vielleicht doch einmal ein richtiges Gespräch gehabt. Das ist nur eine vage Vermutung, wie es ohne Lüge hätte kommen können.
Vielleicht hätte es ohne Manuskript wirklich nicht geklappt, man weiss ja nie.
Liebe Grüsse Tarzipan